Unsere Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor
Malte Apmann
Seit März 2024 lebe ich nun im Berliner West, als Teil von Epiphanien fühle ich mich seit meinem Gemeindepraktikum im Februar 2025. Dieses Praktikum war, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt bereits drei Monate lang evangelische Religionspäda-gogik studiert hatte, mein erster Ausflug in die praktische kirchliche Arbeit.
Im Anschluss an meine Konfirmation in der Nähe meines Geburtsortes Wolfenbüttel war kirchliches Engagement keine Option, vielleicht weil es keine Angebote gab, aber vermutlich weil ich ganz andere Sachen im Kopf hatte – in der Rückschau kann ich sagen, dass eine stärkere und aktivere Kirche ein guter Ort für mich gewesen wäre. Meine Studien-jahre in Halle waren von starker Rastlosigkeit, aber auch von Neu-gier geprägt. Kirche und Glauben spielten, wenn überhaupt, nur als Gegenstände historischer oder philosophischer Überlegungen, eine Rolle. Erst die Pandemie führte mich nach Jahren des immer abstrakter werdenden Denkens zunächst in die Krankenpflege und von dort aus durch die Tiefen des Lebens hin zum Glauben: Mein Versuch, vom Studium in die Krankenpflege zu wechseln, war trotz prägender Erfahrungen nicht erfolgreich – mir fehlte die persönliche Festigkeit und vor allen Dingen der Glaube an und das Wissen um Gott, der auch in der Tiefe des Leids und des Todes bei uns ist.
Als Mitarbeiter beim Kindergottesdienst in Epiphanien ist es meine Hoffnung, den Kindern etwas von diesem Glauben zu vermitteln. Doch mein Wunsch ist es, als Mitglied in Epiphanien und hoffentlich als Mitglied im Gemeindekirchenrat auch diejenigen zu adressieren, die mit ihrem Glauben ringen, die meinen, ihn verloren zu haben. Ich selbst kann davon berichten, wie schön es ist, Teil einer Gemeinde zu sein, die offen und engagiert an Gottes Wort teilnimmt.

Gisela Freiin von Arnim
Mein Name ist Gisela v. Arnim. Aufgewachsen bin ich in einer Gemeinde der Landeskirche in Köln. Dort habe ich als Jugendliche sehr aktiv den Kindergottes-dienst mitgestaltet. Während meines Bau-ingenieursstudiums in Karlsruhe habe ich verschiedene christliche Prägungen in einer überkonfessionellen Hochschulgrup-pe kennengelernt und miterlebt. Ich war Teil der Lobpreisband, habe dort Klein-gruppen und Projektchöre geleitet. Einige (Groß-) Gruppentreffen konnte ich auch organisieren. Seit einem Jahr bin ich nun in Berlin und in der Epiphaniengemeinde. Sowohl im Chor, im Lektorendienst, als auch in der Kleingruppe darf ich mich hier bereits einbringen.
Für mich bedeutet die Mitarbeit im GKR, mich aktiv in meiner Gemeinde einzubringen, kirchliche Gremienarbeit kennenzulernen und in einem Team Verantwortung zu übernehmen. Für mich ist Kirche Gemeinschaft, für alle offen und ein Zuhause. Ich bin motiviert, Kirche mitzugestalten und zukunftsfähig zu machen. Ich freue mich darauf meine Fähigkeiten in die Gemeinde einzubringen und weitere Aufgabenfelder zu entdecken.
Susanne Greinert
Anfang 2019 suchte ich zunächst einen Chor und habe diesen in Epiphanien gefunden. Dort und in der Gemeinde wurde ich herzlich aufgenommen und war motiviert, am Gemeindeleben teilzunehmen. 2019 wurde ich in den GKR gewählt und merkte schnell, dass ich Verantwortung für eigene Ideen und Projekte übernehmen durfte und diese auch umsetzten konnte.
Die erste große Herausforderung, die Begleitung und Integration unserer ukrainischen Flüchtlingsfamilie Anfang 2022, war eine prägende Erfahrung. Mit meinem Verständnis, verschiedene Zielgruppen mit interessanten Angeboten zu begeistern, in unsere Gemeinde zu integrieren und Epiphanien erlebbar zu machen, initiierte ich 2023 als Versuchsballon ein kostenloses Sportangebot. Im selben Jahr durfte ich das erste Benefizkonzert etablieren, um diakonische Projekte finanziell bei uns zu unterstützen. Ende 2024 übernahm ich noch die Verantwortung für die Kunstausstellungen.
Als ehemalige pensionierte Personalleiterin interessieren mich Menschen, Organisationen und Veränderungsprozesse sehr, denn es gehörte zu meinen Aufgaben, die unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen abzuwägen, zu unterstützen und auch durchzusetzen. Das funktioniert nicht immer reibungslos, aber mit dem nötigen Respekt, mit Wertschätzung und Klarheit können gemeinsam nachhaltige und gute Ergebnisse erzielt werden. Diese Haltung hat mir stets geholfen und zieht sich durch mein Leben, geprägt durch ein christlich engagiertes Elternhaus und dem Besuch eines evangelischen Gymnasiums.
In Anbetracht der Neuordnung im Kirchenkreis wird es zukünftig viele Herausforderungen geben, die es zu bewältigen gilt. Ich bin sicher, wir schaffen es gemeinsam, denn bei uns habe ich viele Menschen generationsübergreifend kennengelernt und schätze die bereichernden Begegnungen und Kompetenzen. Es ist mir wichtig weiterhin unser Gemeindeleben vielfältig, integrierend und gerüstet für die Zukunft mitzugestalten.

Dr. Dieter Klucke
Ich bin seit zwei Jahren im Ruhestand und habe zuvor Mathematik, Philosophie, Geschichte und Völkerrecht in Düsseldorf, Bonn und Paris studiert und anschließen gute 35 Jahre im Auswärtigen Amt gearbeitet. Ich bin glücklich verheiratet, habe drei Söhne und seit Februar dieses Jahres auch eine Enkeltochter. Meine Familie und ich sind im August 2016 ins Gemeindegebiet gezogen und seither aktiv am Gemeindeleben beteiligt. Seit September 2018 bis heute bin ich darüber hinaus Mitglied im GKR.
Mein Konfirmationsspruch lautet: "Dienet einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat" (1. Petrus 4,10). Er könnte auch wie ein Motto über meinem Leben stehen.
Mir liegen die Gottesdienstgestaltung und Glaubensfragen sehr am Herzen - daher habe ich vor einem Jahr eine Ausbildung zum Prädikanten begonnen, die nach 3 1/2 Jahren zu einer Art Hilfspfarrer führt. Unser vielfältiges Gemeindelebens bei Epiphanien ist etwas Besonderes: Weil die heutigen Probleme von Gemeinden nicht mehr nur vor Ort gelöst werden können, engagiere ich mich auch auf der Ebene unseres Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf. Ich bin aktiv als-Synodaler und als Co-Vorsitzender im Klimabeirat. Verglichen mit der Situation von Christen im Ausland mögen unsere Probleme aber nicht zu groß sein - daher arbeite ich auch in der Arbeitsgruppe Tansania unseres Kirchenkreises mit: Unser Hauptinteresse gilt einem Projekt zur Unterstützung für Waisen- und Straßenkinder in Iringa im Hochland von Tansania.
Mit Gottes Hilfe und Segen hoffe ich, meine beruflichen und privaten Erfahrungen zum Wohle der Gemeinde weiterhin auch in unserem Leitungsgremium einbringen zu können.

Barbara Lehmann
Am 12.4. 1953 wurde ich in Charlotten-burg-Westend geboren. Die Taufe fand nicht in der Epiphanien-Kirche statt, da sie noch nicht fertig aufgebaut war. Ich ging in die Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule und wechselte dann aufs Schiller-Gymnasium.
Den nächsten Kontakt mit der Epiphanien-Kirche hatte ich im Konfirmandenunterricht 1967/68 bei Pfarrer Wicke. Nach meinem Abitur 1973 habe ich an der TU Berlin Germanistik und Geographie studiert und mein Staatsexamen abgelegt. Nach ein paar Jahren wurde mir klar, dass der Lehrerberuf nicht das Richtige für mich ist und so habe ich als Journalistin und Dokumentarfilmemacherin gearbeitet, u.a. RIAS tv, SFB, Deutsche Welle, Daimler Chrysler Tv.
2003 habe ich geheiratet. 2014 ist meine Tante Betty Metzner gestorben, die ein treues Gemeindemitglied war. 2017 folgte meine Mama. Pfarrer Zeiske hielt die Trauerrede. Durch ihn erfuhr ich die Lebendigkeit von Religion und christlichem Glaube. Auch als er weg war, kam ich doch gern das eine oder andere Mal zum Gottesdienst.
Die Gymnastik von Susanne Greinert fand ich so toll, dass ich auch etwas für die Gemeinde tun wollte. Es macht mir Spaß, nach dem Gottesdienst das Kirchen-Café zu gestalten, auch einen Kuchen zu backen. Und dann die Königsklasse, die Abendveranstaltungen, an denen ich gern mitwirke. Ja, ich mag die Gemeinde und möchte mich noch stärker einbringen. Ein paar Vorschäge hätte ich auch, Verbesserung der PR für die Konzerte und Vergrößerung des Basar-Angebots.

Dr. Sebastian Lovens-Cronemeyer
Epiphanien steht in den nächsten Jahren einiges bevor: die Mitgliederstruktur verändert sich, es stehen Gespräche zu Gemeindekooperationen an. Und der Tod unseres GKR-Vorsitzenden Uwe Goetze hat neben dem großen persönlichen Verlust eine empfindliche Lücke in das ehrenamtliche Engagement gerissen.
Gern würde ich meine Erfahrungen und Fähigkeiten in der Gemeindekirchenrat einbringen, um Epiphanien zu unterstützen.
Geboren 1974 in Duisburg und dort auf eigenen Wunsch als Jugendlicher getauft und konfirmiert, habe ich Stationen in Wuppertal, Münster, Lüneburg und Hamburg gemacht, ehe ich in Berlin ankommen durfte, in das ich mich anlässlich des Kirchentages 1989 verliebt habe.
Hauptberuflich bin ich Dozent für Zivilrecht und Examensvorberei-tung an der Universität Potsdam sowie nebenberuflich Rechtsanwalt und Prüfer im Staatsexamen.
Ehrenamtlich bin ich gern Lektor und Kirchdiener in Epiphanien. Und Vorsitzender einer Stipendienkommission des Ev. Studienwerks Villigst – die Verbindung von Bildung und gelebtem Glauben erscheint in Zeiten, in denen oft Macht vor Demokratie geht, wichtiger denn je.
Privat bin ich glücklich verheiratet und wir sind Eltern eines süßen Kleinkindes: Levi.
Der Gemeinde biete ich meine Erfahrungen aus Gremienarbeiten und Ehrenamt sowie die Übernahme von Verantwortung an. Hierfür bringe ich die Fähigkeit zu strukturierter und ergebnisorientierter Arbeit sowie den Wunsch mit, dass die Aufgaben in einem heteroge-nen GKR anhand von Gaben und Möglichkeiten verteilt werden.

Christa Löwenbrück
Kurz nach unserem Umzug aus dem Saarland nach Berlin im Jahr 2010 kamen mein Mann und ich in Kontakt mit Epiphanien. Bald wurde jemand gesucht, die/der das Layout des Gemeindebriefs übernähme. Gern sagte ich zu. Seit 2013 gestalte ich den Gemeindebrief, den Sie hoffentlich regelmäßig in Ihrem Briefkasten vorfinden, mit viel Engagement, Freude und großem Zeitaufwand. Nach und nach kamen weitere Layout-Arbeiten hinzu: So entwerfe ich Veranstaltungs-Plakate für den Schaukasten sowie Flyer und Einladungskarten, die Sie vielleicht auch schon in den Händen hielten.
Vor 8 Jahren haben mein Mann und ich uns von unserer Berliner Wohnort-Gemeinde nach Epiphanien umgemeinden lassen, weil wir hier eine wohltuende Willkommenskultur vorfanden.
Seit 6 Jahren gehöre ich dem GKR an. Für mich ist es selbstverständlich, nicht nur an den monatlichen Sitzungen teilzunehmen, sondern mich darüber hinaus ehrenamtlich zu engagieren. So bin ich Teil des Kirchdienst-Teams, das die Gottesdienstbesuchenden willkommen heißt und betreut. Ich übernehme regelmäßig das Kirchencafé nach den Gottesdiensten und bin Teil des Service-Teams, das bei Vernissagen und Konzerten für das leibliche Wohl sorgt. Besucherinnen und Besucher sollen sich in unserer Gemeinde willkommen fühlen und gerne verweilen.
Kirchen schaffen Orte der Begegnung, in denen Menschen in Kontakt treten und sich austauschen können, in denen sie Orientierung und Stärkung für ihr Leben erhalten und in denen sie Möglichkeiten für ein Engagement finden.
Gerade in finanziell schwierigen Zeiten, die für die Gemeinden Veränderungen bedeuten werden, will ich im und außerhalb des GKR am Wohl und an der guten Weiterentwicklung der Gemeinde mitarbeiten.

Walter Ludwig
Geboren in Schleswig-Holstein habe ich an der Universität Hamburg studiert. 1984 zog es mich zum Referendariat nach Berlin. Nach acht Jahren als Steuerfachangestellter in mehreren Steuerbüros wechselte ich 1994 zu meinem eigentlichen Beruf als Lehrer für Latein und Geografie ans Wald-Gymnasium.
In Berlin lernte ich meine Ehefrau kennen; 40 Jahre sind wir nun verheiratet und leben in Westend, genau wie unsere drei Kinder und neun Enkelkinder.
Seit 2018 gehöre ich zur Epiphaniengemeinde und bin seit 2022 im GKR. In den letzten drei Jahren habe ich die Handverteilung unseres Gemeindebriefs organisiert und in der Redaktion mitgearbeitet. 2024 habe ich eine Skat-Gruppe aufgebaut. Im Gottesdienst engagiere ich mich gern im Kirchdienst und als Lektor. Daneben war es mir wichtig, an vielen Veranstaltungen der Gemeinde teilzunehmen, Kontakt zu den Gemeindegruppen zu halten und die verschiedenen Interessen in unserer Gemeinde kennen zu lernen.
Auch in Zukunft bin ich gern weiter für unsere Gemeinde aktiv. Durch meine Berufserfahrung im Steuerbüro kann ich mir die Arbeit im Bereich Finanzen vorstellen, die nach dem traurigen Abschied von Uwe Goetze neu geregelt werden muss. Sehr interessant wird auch der Weg unserer Gemeinde bei der Bildung der Region West werden.

Dr. Bernd von Münchow-Pohl
Pensionierter Diplomat; geb. 19.08.55, verheiratet (getrennt lebend), 2 erwachsene Söhne
Seit meinem erneuten Zuzug nach Berlin 2012 gehöre ich, unterbrochen durch längere Auslandstätigkeit, der Epiphanien-Gemeinde an. Nach Ende meines Berufslebens im Auswärtigen Dienst engagiere ich mich in der Gemeinde bei der Initiative Laib & Seele und gehöre dort seit 2024 auch dem Koordinierungsteam an.
Als „Generalist“ (ich bin von Haus aus Historiker) war ich in auf vier Kontinenten in unterschiedlichen Funktionen in fast allen Arbeitsbereichen (Politik, Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit, Kultur, Personalentwicklung) tätig. Auch wenn nur wenig davon für eine Mitarbeit im Gemeindekirchen-rat unmittelbar relevant sein sollte, glaube ich, zumindest etwas Verwaltungserfahrung mitzubringen.
Als vordringlichste Aufgabe für die Gemeinde sehe ich es, angesichts der starken Überalterung des aktiven Mitgliederstamms mehr junge Menschen und insb. junge Familien zu gewinnen und dafür auch neue Angebote zu entwickeln, um als Kirche in der sich wandelnden Gesellschaft präsent zu bleiben.
Interessen und Hobbies: ich spiele Bassgitarre in einer Rockband, unternehme gern längere Fahrradtouren und spiele leidlich Tennis.

Karola Remmert
Ich bin seit fast 30 Jahren Teil der Epiphanien-Gemeinde, seit 20 Jahren aktiv. In dieser Zeit habe ich vielfältige Aufgaben übernommen.
Dadurch sind mir die Strukturen der Gemeinde und des Kirchenkreises sehr vertraut.
Ich würde gerne erneut in der Gemeinde-leitung mitarbeiten und die Gemeinde in eine positive Zukunft begleiten.

Monika Roßteuscher
Seit ca. 15 Jahren bin ich in verschiedenen Bereichen der Epiphanien-gemeinde im Ehrenamt aktiv. Ich organisiere Entdeckertouren und Ausflüge und koordiniere, zusammen mit einem engagierten Team, die wöchentlichen Seniorennachmittage. Außerdem interessiere ich mich für besondere Gottesdienstformen wie z.B. den Miriamsonntag und den deutsch-jüdischen Dialog.
Mein Vater suchte diesen Taufspruch aus Psalm 27 für mich aus: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?“ Der zweite Vers ist zugleich mein Konfirmationsspruch. Diese Verse, begleiten mich zeitlebens, auch in schwierigen Situationen, vor allem in den vielen Auslandsjahren.

Philipp Schönberg
Ich bin Philipp Schönberg, 16 Jahre alt und in dieser Gemeinde aufgewachsen. Ich bin in Epiphanien getauft worden und in den Kindergarten gegangen. Seit meiner Konfirmation bin ich regelmäßig in der Jugendgruppe der Kirche. Außerdem fahre ich regelmäßig auf Konfa-Fahrten mit und betreue dort Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Ich möchte die Jugendlichen und ihre Interessen in der Gemeinde vertreten und bewerbe mich daher für einen Sitz im GKR.
Ich gehe in die 11. Klasse des Herder-Gymnasiums, spiele Geige und bin sportlich aktiv.

Stephanie Stragies
Gerne möchte ich auch im neu zusammengesetzten Gemeindekirchenrat (GKR) weiterhin die Perspektive von Familien einbringen und mich dafür engagieren, zusammen mit den Mitgliedern des GKR die bestmöglichen Entscheidun-gen für die Epiphaniengemeinde zu erwirken.
Ich schätze an unserem Gremium, dass es streitbar ist und wir durch Diskussion und Perspektiveinblick und -austausch gute Kompromis-se finden, mit denen eine zukunftsfähige Gemeindearbeit möglich ist. Durch die zukünftige stärkere Zusam-menarbeit mit umliegenden Gemeinden wird es Veränderungen geb-en, die ich im Sinne der Gemeinde wohlwollend begleiten möchte.
Zudem liegt mir am Herzen, das innerkirchliche und gesellschaftliche Engagement gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit zu verstärken. Eine Einstellung, die eine Offenheit gegenüber anderen Sichtweisen, Meinungen und Einstellungen zulässt, aber eine klare Kante gegen Rechtsextremismus, Hass, Hetze und menschenverachtende Ausgrenzung zeigt, antidemokratische Bestrebungen klar benennt und sich ihnen mit aller Kraft entgegenstellt.

Dr. Freimut Wilborn
• 24.11.1956 geboren in Stuttgart/Baden Württemberg, aufgewachsen in Eppstein/ Taunus als 3. von 5 Kindern
• 1975 Abitur in Hofheim, danach Wehr-dienst in Fritzlar/Hessen
• 1976-1988 Biologie-Studium mit Promo-tion in Frankfurt/Main
• seit Oktober 1989 wohnhaft in Berlin-Charlottenburg
• seit 1990 verheiratet, Vater von zwei Töchtern
• bis Ende 2022 beschäftigt als Mikrobiologe in verschiedenen Berei-chen (Forschung, Entwicklung, Qualitätssicherung und Qualitätskon-trolle)
• bis 12/2025 weiter beschäftigt in Teilzeit im IT-Bereich
Die Evangelische Kirchengemeinde Epiphanien ist seit 36 Jahren meine kirchliche Heimat. Denn diese Gemeinde war es, die uns damals nach dem erfolgtem Umzug ins Berlin kurz vor dem Mauerfall mit einem sehr freundlichen Begrüßungsschreiben willkommen hieß.
Als junge Familie fanden wir durch Angebote dieser Kirchengemein-de schnell Anschluss. Zuerst waren dies für mich die musikalischen Aktivitäten in der Kantorei und mit den Blechbläsers unter Leitung des damaligen Kantors Gottfried Matthaei. Dann folgte meine zeitweise Mitarbeit und Leitung im GKR und in der AG Kirchenmusik. Die mit Pfarrer Burkart Dietrich i.R. gemeinsame Gründung des Literaturkreises fiel auch in diesen Zeitraum.
Mein aktives Arbeitsleben im Gesundheitsbereich einschließlich einer „Nachglüh“-Phase beende ich nun im Dezember 2025. Danach bleibt mir wieder mehr Zeit für ehrenamtliche Dienste in unserer Evangelischen Kirchengemeinde Epiphanien und somit stehe ich Ihnen auch als ein Kandidat für die kommende GKR-Neuwahl im November zur Verfügung.

Horst Peter Wilke
Mein Name ist Horst Peter Wilke, ich bin 1952 in Berlin geboren. Mein Lebensweg ist durch drei ‚M' charakterisiert: Mathema-tik, Musik, Menschen. Schon während des Studiums der Mathematik und Physik an der FU Berlin war ich als Werkstudent in der Firma beschäftigt, in der ich dann vollberuflich Software für Industrie- und Universitäts-projekte, vor allem aber für medizinische Großlabore entwickelte. Meine Begeiste-rung für Mathematik hat dazu geführt, dass ich seit ca. 25 Jahren als Juror für Mathematik/Informatik im Wettbewerb 'Jugend forscht' tätig bin.
Neben der Mathematik war und ist die Musik mein zweites interes-senmäßiges und berufliches Standbein, bin ich doch langjährig Lehrer für Akkordeon an der Musikschule Spandau und habe dort mehrere Ensembles bzw. Orchester geleitet. Viele Konzerte mit meinem Ensemble hat es auch in der Epiphanienkirche Charlotten-burg gegeben.
Das dritte ‚M' steht für mein Interesse an Menschen, die mich durch ihre Vielfältigkeit interessieren und faszinieren. Daraus erwachsen sind zahlreiche Kontakte, insbesondere zu ausländischen Men-schen, denen ich ehrenamtlich hilfreich zur Seite stehen konnte.
Meine Beziehung zur Epiphaniengemeinde entstand ca. 1976, als ich in die damalige Kantorei eintrat und an einem vielfältigen Konzertleben aktiv teilhaben durfte. Später übernahm ich für einige Jahre die gesamte Konzertorganisation. Außerdem war ich viele Jahre Mitglied des Gemeindekirchenrates und in verschiedenen Institutionen des Kirchenkreises Charlottenburg tätig.
Mir liegt es u.a. am Herzen, sollte ich gewählt werden, dem allgemeinen Mitglieder-Schrumpfungsprozess entgegenzuwirken, wozu mein Engagement in der Kirchenmusik - speziell für das Konzertleben - beitragen könnte.
