Epiphanien hilft - Sondernewsletter 02

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# Epiphanien hilft

Epiphanien hilft - Sondernewsletter 02

Liebe Helferinnen und Helfer, 

unseren Gästen geht es gut. In den letzten Wochen haben sie mit unserer Unterstützung medizinische Versorgung, Anmeldung beim Sozialamt und viele Kleinigkeiten des neuen Alltags erledigt. Neben unserem Kindergottesdienst und Spaziergängen war die Ulme35 mit dem Begegnungsangebot für Geflüchtete ein wichtiger Ort für die Familie. 

Montag, vor einer Woche hatte Anna ihren ersten Frauenarzttermin in Deutschland. Als sie und ihre Mädchen mir am Nachmittag begegneten, strahlten sie und riefen "it's a girl!". Ein besonderer Moment. Damit rückte in den letzten Tagen auch die Frage nach der Geburt in den Blick der Familie. Als klar wurde, dass das Baby nicht in Charkiw zur Welt kommen wird, entstand eine neue, mittelfristige Perspektive. Jetzt sind die Fragen nach Wohnung und Schule für die große Tochter auf der Agenda. Der erste Weg zum Sozialamt ist erledigt, für diese und nächste Woche stehen weitere Termine an.  

Auch von kleinen Wundern können wir berichten. So wurde, völlig ungefragt, ein Bett gespendet, ad hoc vorbeigebracht und aufgebaut, kurz nachdem wir mit der Familie über die Matratzen auf dem Boden gesprochen hatten. Unser Nachbar, das Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg, hat uns besucht und Zimmer im Wohnheim und eine kleine Gästewohnung in ihrem Haus angeboten. In die Gästewohnung ziehen heute Micha und Inna. Das erleichtert uns die Wohnungssuche enorm, da wir jetzt "nur noch" etwas für Anna (im 6. Monat schwanger), ihre zwei Töchter und ihre Mutter Swetlana finden müssen.  

Parallel sind wir mit der Einrichtung einer zweiten Notunterkunft (2 1/2 Zimmer) beschäftigt. Dank engagierter Ehrenamtlicher, die den Boden verlegen, Handwerkern, die Überstunden machen und unserem Hausmeister kann diese Woche bereits eingerichtet werden.  

> Wir haben die Sachspenden Bedarfsliste aktualisiert <  

Für den Hauptraum suchen wir ein großes Eck-Schlafsofa (maximale Tiefe oder Breite 3,5m). An dieser Stelle nochmals einen riesen Dank an alle, die mit Zeit, Sach- oder Geldspenden unterstützen!  

Eine Einladung von Swetlana darf ich noch weitergeben. Sie lädt zum Eierfärben, nach ukrainischer Tradition und am (Palm)Sonntag, den 10. April ein. Wahrscheinlich im Anschluss an den Gottesdienst, der Ort steht noch nicht ganz fest. Alles, was sie mitbringen müssen, sind ausgepustete Eier. Wenn sie dabei sein möchten, freuen wir uns über eine Rückmeldung, wir informieren dann mit genauen Details.  

Mit herzlichen Grüßen  

Hannes Wolf und Ramona Rohnstock

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Ein aktueller Blick in die Räume der zweiten Notunterkunft:






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