Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Friedenskirche

Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Friedenskirche

Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Friedenskirche

Freitag, 7. März 2025, 17:00 Uhr
Ev. Friedensgemeinde Charlottenburg, Tannenbergallee 6, (S-Bhf. Heerstr., Fußweg über Teufelsseechaussee), 14055 Berlin

Herzliche Einladung zum ökumenischen Weltgebetstags- Gottesdienst:

Freitag, 7. März 2025 in der Ev. Friedenskirche, Tannenbergallee 6

17:00 Uhr: gemeinsames Essen

18:30: Einsingen

19:00 Uhr: Gottesdienst

Beteiligte Gemeinden: Ev. Kirchengemeinde Neu-Westend, Kath. Gemeinde Heilig Geist, anglikanische Gemeinde St. Georges

Wenn Sie Interesse haben, an den regelmäßigen Treffen des Vorbereitungsteams teilzunehmen, melden Sie sich bei Pfarrerin Birte Biebuyck:

birte.biebuyck@friedensgemeinde.berlin

Sehr willkommen sind auch junge Frauen!


Zum Weltgebetstag 2025 von den Cookinseln:

Christinnen der Cookinseln – eine Inselgruppe im Südpazifik, laden ein, ihre positive Sichtweise zu teilen: Wir sind „wunderbar geschaffen!“

Die 15 weit verstreut liegenden Inseln sind ein Tropenparadies. Wichtigster Wirtschaftszweig ist der Tourismus. Ihre positive Sichtweise gewinnen die Schreiberinnen des Weltgebetstags-Gottesdienstes aus ihrem Glauben. Trotz zum Teil problematischer Missionierungserfahrungen ist der christliche Glaube fest in die Tradition eingebunden. Wir sind eingeladen, die Welt mit ihren Augen zu sehen, ihnen zuzuhören, uns auf ihre Sichtweisen einzulassen.

Die Christinnen der Cookinseln sind stolz auf ihre Maorikultur und Sprache, die während der Kolonialzeit unterdrückt war. Und so finden sich Maoriworte und Lieder in der Liturgie wieder. Mit Kia orana grüßen die Frauen. Sie wünschen damit ein gutes und erfülltes Leben.

Die Schattenseiten des Lebens auf den Cookinseln klingen nur zwischen den Zeilen der Liturgie an. Das große Problem der Gewalt gegen Frauen und Mädchen wird kaum thematisiert. Auch die zum Teil schweren gesundheitlichen

Folgen des weit verbreiteten massiven Übergewichts vieler Cookinsulaner*innen werden nur andeutungsweise in der Liturgie erwähnt.

„Wunderbar geschaffen!“ sind diese 15 Inseln. Doch ein Teil von ihnen – Atolle im weiten Meer – ist durch ansteigenden Meeresspiegel, Überflutungen und Zyklone extrem bedroht oder bereits zerstört. Welche Auswirkungen der mögliche Tiefseebergbau für die Inseln und das gesamte Ökosystem des (Süd-)Pazifiks haben wird, ist unvorhersehbar. Auf dem Meeresboden liegen wertvolle Manganknollen, die seltene Rohstoffe enthalten und von den Industrienationen höchst begehrt sind. Die Bewohner*innen der Inseln sind sehr gespalten, was den Abbau betrifft, zerstört er ihre Umwelt oder bringt er hohe Einkommen?

Welche Sicht haben wir, welche Position nehmen wir ein, was bedeutet „wunderbar geschaffen!“ in unseren Kontexten? Was hören wir, wenn wir den 139. Psalm sprechen?

(Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e. V.)

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