Ausstellung: "Die Beine der Hohenzollern und andere Berliner Denkmäler"

Ausstellung: "Die Beine der Hohenzollern und andere Berliner Denkmäler"

Ausstellung: "Die Beine der Hohenzollern und andere Berliner Denkmäler"

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Ausstellung: "Die Beine der Hohenzollern und andere Berliner Denkmäler"

Herzliche Einladung zur Vernissage am Samstag, 10. Februar um 19 Uhr in der Epiphanienkirche zum Denkmäler-Projekt der Künstlerin Ilka A. Lörke "Die Beine der Hohenzollern und andere Berliner Denkmäler.

Dazu schreibt die Künstlerin:
„Im Jahr 1990 zog ich von Bremen nach Berlin und erfüllte mir meinen größten Wunsch, mich ganz der Malerei und ihrem Studium zu widmen. In den ersten Berliner Jahren zog es mich immer wieder zur Siegessäule, zur „Goldelse" wie die Berliner sie liebevoll nannten, und so war es nur natürlich, dass viele Goldelsen auf Leinwand entstanden.

Sie war es auch, die mich zur Siegesallee und deren Bildhauern führte. Äußerst inspirierend auf meiner großen Reise durch 500 Jahre Geschichte waren zudem Besuche in der Lipperheidischen Bibliothek, zahllose Recherchen im Internet UND das intensive Studium der Bücher von Frau Dr. Uta Lehnert „Der Kaiser und die Siegesallee – Reclame Royal“ und Helmut Caspar’s „Die Beine der Hohenzollern“  

Bei dieser Recherche entdeckte ich auch die große, bronzene Figurengruppe Löwe und Panther mit den musizierenden Genien, welche die imposante Freitreppe des Konzerthauses am Gendarmenmarkt flankieren. Die Vision des Bildhauers Christian Friedrich Tieck, „dass selbst wilde Tiere durch die Macht der Musik gezähmt werden“, hat mich besonders berührt. Nun waren auch die Tieckschen Gruppen „dran“.

Die „Puppen“ der Siegesallee verführten mich nun zu vielen Besuchen, Skizzen, Fotos, welche z.Zt. des Projektes noch auf dem Rasen der Zitadelle dem Wind und Wetter preisgegeben waren.

Übrigens ist die Statue des Bildhauers Gustav Eberlein’s, König Wilhelm III. (Luise war seine Gattin), die einzige Figur in der Denkmalreihe, welche aus der statischen „Spielbein/Standbein-Riege“ ausbricht und läuft! Das Motiv der Beinhaltung geht, wie ich entdeckte, auf ein klassisches Vorbild zurück: die antike Marmorstatue des Apoll von Belvedere! So habe ich einen König in Bewegung versetzt – und dann kam auch die „Goldelse“ in Bewegung und lernte das Fliegen.                       

Ilka A. Lörke

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